Unsere Leistungen für die Gesundheit Ihrer Hände
Untersuchung der Hand
Die erste und wichtigste Maßnahme ist eine klinische Untersuchung der Hand. Die gründliche klinische Untersuchung der Hand erfordert sowohl umfassende Kenntnisse wie auch viel Erfahrung (nicht umsonst beschäftigen sich ganze Lehrbücher nur mit diesem Thema). In vielen Fällen kann danach schon eine klare Diagnose gestellt werden. Sollten weitere Untersuchungen erforderlich sein, so sind wir in der Lage, bei uns in der Praxis Röntgen– und Ultraschall-Untersuchungen durchzuführen.

Konservative Behandlung
In vielen Fällen kann eine konservative (also nicht operative) Behandlung helfen, um Schmerzen zu lindern und das Problem an der Hand zu lösen. Durch unsere langjährige Erfahrung können wir Ihnen sagen, in welchen Fällen eine Operation vermieden werden kann und Ihre Beschwerden z. B. durch Krankengymnastik oder Handtherapie gelindert oder beseitigt werden können.
Handchirurgie
Die operative Behandlung der Hand erfordert besondere anatomische Kenntnisse und besondere Erfahrung. Durch die besondere Nähe von Knochen, Sehnen, Nerven und Blutgefäßen auf engstem Raum ist sehr sorgfältiges Operieren erforderlich. Aufgrund der geringen Größe der Strukturen werden alle Operationen mit Lupenvergrößerung oder unter dem Mikroskop durchgeführt.
Dr. v. Maydell und Dr. Winkler sind beide seit langen Jahren als spezialisierte Handexperten tätig und verfügen über dementsprechend langjährige und große operative Erfahrung im gesamten Bereich der Handchirurgie. Operationen finden sowohl in der Praxis als auch in der PAN-Klinik statt.
WALANT – Methode
WALANT steht für „Wide Awake Local Anaesthesia No Tourniquet“. Die auch kürzer „Wide Awake“ genannte Methode wenden wir bei Operationen an, die in lokaler Betäubung durchgeführt werden können. Früher musste man die Blutzufuhr in den Arm (i. d. R. durch eine schmerzhafte, stark aufgepumpte Blutdruckmanschette) unterbrechen. Durch die Anwendung von lokalem Betäubungsmittel mit Adrenalin kann die Blutung lokal reduziert werden und ein erfahrener Operateur kann damit heute auf die unangenehme Blutdruckmanschette an Ihrem Oberarm verzichten.
Den größten Vorteil haben Sie als Patient, da die Operation viel angenehmer wird und Sie wach sein können. Unangenehme Nebenwirkungen einer Vollnarkose fallen zudem weg, Sie müssen um die Operation herum nicht mehr nüchtern sein und: Sie können ggf. Ihre gewohnten Medikamente weiter nehmen. Der Eingriff ist nicht nur kostengünstiger, für den Operateur bieten sich ebenfalls Vorteile: er kann ohne Zeitdruck operieren und den gewünschten Erfolg bei manchen Operationen unmittelbar beim wachen Patienten überprüfen.
Gelenkersatz
Ständig schmerzhafte Gelenke behindern die Funktion der Hand enorm und chronischer Schmerz schlägt aufs Gemüt… Bei fortgeschrittenem Gelenkverschleiß (Arthrose) können wir an manchen Stellen künstliche Gelenke einsetzen. Durch diese Endoprothesen kann Beweglichkeit erhalten werden und ein schmerzfreier Einsatz der Fingergelenke in vielen Fällen wiederhergestellt werden. Diese modernen Operationsverfahren stellen eine gute Alternative zur Versteifung der Gelenke (Arthrodese) oder zur anderen operativen Therapien dar
Behandlung von Kindern und kindlichen Fehlbildungen der Hände
Dr. Winkler und Dr. von Maydell beschäftigen sich seit vielen Jahren mit der Behandlung von angeborenen Fehlbildungen der Hände und zudem auch mit Erkrankungen und Verletzungen von Händen im Kindesalter. Werden Kinder mit zusammengewachsenen Fingern oder zusätzlichen oder fehlenden Fingern geboren, ist die Sorge bei den Eltern häufig sehr groß. Dr. v. Maydell bietet eine ausführliche Beratung hinsichtlich der zur Verfügung stehenden Behandlungsmöglichkeiten und der Notwendigkeit solcher Maßnahmen an. Als Oberarzt und Sektionsleiter Handchirurgie der Abt. für Kinderchirurgie im St. Marien-Hospital in Bonn führt Dr. v. Maydell die notwendigen Operationen dort durch – in Zusammenarbeit mit sehr erfahrenen Kinderanästhesisten und Kinderkrankenschwestern.
Arthroskopie des Handgelenks
Bei Handgelenksproblemen kann häufig durch eine Handgelenkspiegelung (Arthroskopie) eine Diagnose gestellt werden und in vielen Fällen auch die arthroskopische Behandlung vorgenommen werden.
Handgelenks- und Handwurzelchirurgie
Das Zusammenspiel der beiden Unterarmknochen mit den acht Handwurzelknochen ist ein überaus komplexes Geschehen. In einem der kompliziertesten Gelenke des menschlichen Körpers sind bis heute einige Zusammenhänge der Biomechanik noch nicht gelöst. Bei Gelenkschäden, die durch Erkrankungen, Verschleiss oder in der Nachfolge von Verletzungen entstanden sind, kann häufig durch operative Behandlung geholfen werden.
Extrakorporale Stoßwellentherapie
Die Extrakorporale Stoßwellentherapie (ESWT) ist ein nicht-invasives Verfahren, das gezielt bei chronischen Sehnenreizungen, z. B. am Handgelenk oder Daumen und auch am Ellenbogen (Tennisarm) sowie bei hartnäckigen Schmerzen oder Bewegungseinschränkungen nach Verletzungen oder Operationen an der Hand Verwendung findet. Die ESWT (IGeL) kann die Heilung unterstützen und Schmerzen lindern. Die Stosswellentherapie wird zudem erfolgreich zur Behandlung bei verzögerter oder ausbleibender Knochenheilung eingesetzt. Studien zeigen, dass die Heilungsraten mit der ESWT bei Falschgelenkbildungen (Pseudartrhrosen) an der Hand sehr gut sind und eine gute und risikoarme Alternative zu operativen Verfahren darstellt
Lasertherapie
Die Lasertherapie (IGeL) ist eine eine innovative Verbindung aus traditioneller Akupunktur und moderner Laser-Technologie, die gezielt Heilungsprozesse im Gewebe anregt und Schmerzen effektiv lindert. Bei dieser modernen schmerzfreien Behandlungsmethode werden Akupunkturpunkte oder lokale Schmerzpunkte genutzt und dadurch eine entzündungshemmende, schmerzlindernde, abschwellende und regenerative Wirkung erzielt. Vor allem bei Erkrankungen und Verletzungen des Bewegungsapparates wie Arthrose, Arthritis, Sehnen- und Muskelverletzungen hilft diese Therapie, speziell aber auch zur Beschleunigung der Rehabilitation nach Operationen